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Brandungskliff Eckelsheim

Die zwei geführten Besichtigungen zum Brandungskliff in der Kiesgrube in Eckelsheim erlebten am Samstag, 20.1.2018, ca. 100 Besucher

Gästeführer Wilfried Jung erklärte auf dem Weg zum Kliff an drei Stationen die Zusammenhänge aus der Erdgeschichte. Er zeigte den Ursprung von vor 290 Mill. Jahren, als ein Vulkan magmatisches Gestein hier in die Gegend brachte. Den Einbruch des Meeres vor 30 Mill. Jahren, das sich dann 13 Mill. Jahre Zeit genommen hatte, aus dem Rhyolithgestein das Kliff zu formen. Er berichtete von der Entdeckung dieses einmaligen Naturphänomens im Jahre 1997 und was dazu geführt hat, dass es wieder abgedeckt werden musste und warum sich heute die Chance eröffnen konnte, das ausdrucksstärkste Stück abformen zu lassen.

Im Arbeitszelt berichtete Ulrich Höhn von der Firma Expofaktum, unterstützt durch eine 3D Computersimulation die verschiedensten Möglichkeiten, auch die letzen Details des Kliffes zu zeigen. Er verdeutlichte wie die Silikonschicht auf das Original aufgetragen wird und dann als Negativ die Ausformung des Repliks in den verschiedensten Arbeitsschritten ermöglicht. Auf dem vorgesehenen Standort, in der Nähe der Beller Kirche wird dann das Brandungskliff, wie im Original, in Form und Farbe bis ins letzte Detail sichtbar werden.

Der Projektleiter Dr. Michael Wuttke erklärte noch einmal die Entstehung des Kliffes und warum es notwendig geworden ist, das Kliff nicht im Original, sondern nur den ausdrucksstärksten Teil als Replik zu präsentieren. Er führte aus, dass der nächste Bezuschussungsantrag zur Errichtung einer Einhausung zeitnah gestellt wird. Die weiteren Förderanträge zur Formung des Repliks am Standort und zur Inwertstellung werden danach eingeleitet.

brandungskliff.txt · Zuletzt geändert: 14.02.2018 10:09 von harry2010_2